Schattenkompositionen

Und so malte ich den Schatten. Ein leichter Wind wehte und der Schatten verschwomm unter meinen Fingern. Ich verfolgte ihn, wollte die Zeit einfangen. Ich verstellte meine Staffelei, um mehr Schatten zu erhaschen. Die erste Schattenkomposition entstand. Es war so einfach und frei. Ich folgte und führte nicht. Ich war ein Medium an diesem Vormittag. Durch mich flossen die Gräser voller Grün, die flachen Frühlingswinde, die Rhythmen der Vogelschnäbel, die Sonnenstrahlen in ihrer Fröhlichkeit, das Summen der Bienen.